Tangomusik, wie man sie heute auf CDs in Geschäften in Buenos Aires findet, sind meist von klanglich schlechter Qualität: 

Die Instrumente klingen verzerrt, die Stimmen zu hoch, oft wie aus einem Zeichentrickfilm. Da der Markt für Tangomusik sehr klein ist, besteht bei großen Labels kein Interesse hochwertige transfers zu machen, oft sind sie dazu nicht einmal in der Lage, da ihnen die Originalschellacks fehlen.

Die bestehenden CDs sind oft Mehrfach-Kopien einer Schallplatte, eines Tonbandes, stark nachbearbeitet.

2011 begann Christian Xell mit TangoTunes einen anderen Weg zu gehen:

TangoTunes erwarb (und erwirbt noch immer) große Schellackkollektionen, die ab und an in Argentinien auf den Markt kommen und begann einen neuen Transferprozess aufzusetzen.

Nach vielen Rückschlägen, unendlichen Tests und vielen verworfenen Abzweigungen konnten 2013 auf tangotunes.com schließlich die ersten neuen transfers auf den Markt gebracht werden.

Sie waren besonders:

Durch kundige Überspielung in die richtige Geschwindigkeit gebracht, klingen viele dieser Tangos nun einfach richtiger. Ein Rauschen ist oft hörbar, aber die Musik kommt viel mehr zur Geltung.

Das Label TangoTunes entwickelte sich schnell zu einem Geheimtipp unter Tango-DJs (TJs) und hat sich über die Jahre als transparenter, offener und nachhaltiger Publisher einen guten Namen in der Szene erarbeitet.

Mit mytango.online möchte TangoTunes nun den tangoliebenden, musikinteressierten Tanzenden ein Best Of der Tangomusik bieten. Ohne physikalischen Schnickschnack, bereit für die eigene Stereoanlage.

Downloaden - Hören - Genießen. Die Augen schließen und tanzen. Und durch den Kauf Gutes tun. Sich selbst und dem Weltkulturerbe Tango Argentino.